jaja ... und "fo-mo-co" steht für "ford-motor-cotze"

zurück zum thema: "wie ich zur wanne kam"

ich hatte seinerzeit nen vw-jetta (us-reimport, mindestens 6 vorbesitzer) - der wagen hatte alles an zubehör, was die volksverwagung 1986 so im angebot hatte (klima, tempomat, bordcomputer servo...)
nur leider war ständig was kaputt, sodass ich ans schrauben kam - aber irgendwie war da der wurm drin. und da ich den verbastelten sprittschuckenden ranzeimer satt hatte, musste ne karre her die notfalls jeder tankwart reparieren könnte - also hab ich mich auf die suche gemacht, und bei nem fähnchenhändler nen käfer entdeckt.
hab dann den rené angehauen (berufsschrauber, und grad in die oldtimerszene eingestiegen mit einem audi super90).
der fand diesen käfer (und alle anderen auch) scheisse. "aber in meerbusch steht son badewannentaunus zum verkauf - der steht dir eh besser" meinte er.
gesagt getan: hingefahren angeguckt, und festgestellt das erstmal nicht viel zu tun war. der wagen wartete nur auf einen liebhaber, denn er stand schon ein halbes jahr draussen vor einer tanke, von oben bis unten mit reklame aufklebern einer car-hifi-firma zugebappt. die einfache technik signalisierte mir, dass selbst ich damit fertig werden würde. also das arme ding freigekauft, und nach und nach alles nötige gemacht... läuft

Da hast Du aber noch das richtige Auto gewählt!
Ich hätte die Tankstelle überfallen! "Her mit den Schlüsseln, Geld will ich nicht"!!

Jetta USA!
Da sind die fetten Stoßstangen ja länger und schwerer als der Wagen!

Hieß der in den USA eigentlich auch Jetta?

Ich war 1984 mit meinen Eltern in den USA, da hießen die deutschen Autos sehr komisch!

Audi 5000 (der 100er!), Audi 3000 (der 80er!), Audi Fox. Auch die Mercedes hatten andere Ausführungen. Mercedes 300 CD Turbodiesel, die ab 1972er S-Klasse hießen 350 SD Turbodiesel.

Wie hieß dann der Jetta? Vielleicht "Better"?

PS.: Der Super 90 ist ja mal super selten, den habe ich noch nicht in echt gesehen!
LG
Klaus g

was mir zuerst auffiel: die krassen karosserieüberhänge hinten. und daie innenverkleidung erinnerte mich sofort an die innenverkleidung eines strandkorbes - sehr sympathisch !
die stossstangen waren beim jetta schön dick, aber nur unerheblich schwerer, nachdem mir allerdings son a-loch mit nem billigauto von mazda (abkürzung für "mein auto zerstört deutsche arbeitsplätze") hinten reinkrachte, musste ich auf ne 0815 schmalspur stossstange ausweichen.
der jetta an sich ist in den usa extrem erfolgreich, und heisst dort (anders als früher der golf, der nämlich auf den namen "rabbit" hörte) genauso wie hier. nachdem man in deutschland (eher erfolglos) versucht hatte, den "rucksackgolf" hierzulande als "vento" und "bora" erfolgreich zu vermarkten, besannen sich die wolfsburger dann wieder zum rucksack-golf-5-start auf "jetta".

von den usa war ich eh enttäuscht: 2007 dort gewesen (new york), aber kaum coole autos gesehen. alles nur plastik: "saturn", "infinity", keine chrom-taxis - nur "ford crown victoria" aus vollplaste. ich glaub ich muss mal nach an die westcoast !

super90: der wolf im schafspelz - wie der name schon sagt: 90 ps in einem audi 60 ! - aber zur zeit steht der kleine in der garage, da sein besitzer lieber im diplomat kleine badewannen abschiesst !

Hi Badewannenkapitän.
Ach Dein Kumpel war das auch noch mit dem Diplo! Pfuiii!!

Das gleiche bemengelt ein Freund von mir, er war letztes Jahr in San Francisco. Dort hatte er einen 1968er Ford Torino mit 300PS abgeholt. Damit ist der irgendwie direkt quer durch die Staaten. Ganz schön blauäugig. Hat alles super geklappt, inklusive Verschiffung.

Er war total enttäuscht, dass dort keine alten Schlitten herum fuhren.

In den USA ist so ziemlich viel abgegrast worden.

Als ich 1984 dort war, standen auf Manhatten (etwas abgelegenere Ecke), hinter Maschendraht ein 356 Porsche Schrottplatz. Massig von den Dingern.
Es fuhren dort auch viele Capri 1, 450er Mercedes, Cadillac`s und vieles mehr herum.
1984 konnte man sich aber in New York noch nicht so frei bewegen, da es an fast allen Ecken ziemlich gefährlich war!

Anschließend waren wir in Key West und Miami. Dort fuhren verdammt viele Big Foot`s herum. Die Dinger durften dort auf der Straße fahren!

Nun ja, zu der Zeit hätte man sich noch wahnsinnig bereichern können.

Aber `nen Ford Taunus habe ich dort nicht entdeckt!
LG
Klaus g