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12 Jahre 9 Monate her #4124

Hallo Gemeinde,

nach dem ich jetzt mein Fahrwerk überholt habe zeigt mein Auto eine interssante Eigenschaft: Es schein so, als würde es beim Einfedern mit der Vorderachse nach links ziehen. Zeigt sich vor allem, wenn man z.B. vor der Ampel zügig anhält, dabei federt es ja leicht ein und dann zieht es das Lenkrad nach links. Wenn man normal fährt zieht er nur ganz leicht, bei hohen Geschweindigkeiten gar nicht in eine Richtung.
Der P3 hat neue Stoßdämpfer hinten und Patronen vorne bekommen, inzwischen alle Spurstangen neu, neue Gummibuchsen an der Hinterachse.
Er wurde jetzt 3 mal vermessen. Lenkrad steht schön grade, alle Abmessungen der eingestellten Spurstangen stimmen auf plus minus 2 mm mit dem Werksangaben überein.
Bremsen vorne habe ich kontrollliert, die sind frei und unverdächtig.

Meine Frage: Kann es sein, dass so ein Verhalten von den Federn der (McPherson) Federbeine kommt? Können die einen Drall verursachen, wenn man beim Zusammenbau irgendetwas nicht beachtet hat? Das heisst, dass beim Einfedern das Federbein durch die Feder in eine Richtung (z.B links) gedreht wird.
Mein (sehr später) P3 hat ja oben keine "richtigen" Stützlager mehr (also kein Kugellager mehr drin), sondern nur eine Gummi-Metall-Konstruktion, in der die Feder gelagert ist und die dann auch die Drehung beim Lenken ausgleichen soll.
Irgendwie würde das zum Verhalten passen.

Hat dazu jemand irgendeine Meinung? :)

Wieder so ein spezielles Spezialproblem aus Hannover ;)

Viele Grüße
Wolfgang qq

Letzte Änderung: 12 Jahre 9 Monate her von quiet_quality.

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12 Jahre 9 Monate her #4125

Hallo Wolfgang.
Es gibt für die Badewanne verschiedenen Federn vorne. Nicht das Du zwei verschiedenen Federn verbaut hast. Obwohl hättest Du vielleicht schon vorher bekmerkt! Die Federn hatten früher verschiedenen Farbkringel um die Spiralen bemalt.

Oder vielleicht hast Du zwei verschiedene Kartuschen unbemerkt verbaut. Zwei verschiedene Hersteller oder eine Gaskartusche und eine normale Ölkartusche? Oder Du hast zwei Gaskartuschen mit verschiedene Einstellungen. Bei Koni z.B. schiebst Du die Kolbenstange bis zum Anschlag ein und drehst die Kolbenstange und stellst damit die Zugkraft ein.

Bin mal gespannt.
LG
Klaus g

Letzte Änderung: 12 Jahre 9 Monate her von klaus g.

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12 Jahre 9 Monate her #4127

Moin Wolfgang,
meiner ist die Bauart wie deiner, der macht das aber nicht (habe aber immer noch nicht die neuen Dämpfer vorne drin...).
Kann es nicht an der Bremse liegen ? Weil so ziehen in eine Richtung, das hört sich nach ungleichmässiger Bremswirkung an... Sollte wohl beim Bremstest aufgefallen sein, aber man weiß ja nie. Evtl. nochmal aufm Prüfstand mal gucken, ob er links nicht mehr oder schneller bremst als rechts. Andere Idee: Fahrergewicht. Ich könnte mir vorstellen, das wenn der Fahrer 120kg hat, Beifahrerseite leer, die Federung links beim bremsen mehr eintaucht, evtl. das ganze Auto nach links zieht! Oder, wie klaus g. schreibt, falsche Federn, original war die Feder auf der Fahrerseite stärker! Die Federn hatten Punkt oder Strichmarkierungen, da soll lit WHB auf der Fahrerseite immer ein Punkt mehr eingebaut sein, genau aus o.g. Grund.
HAlt uns auf dem Laufenden!
gruß
klaus KW

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12 Jahre 9 Monate her #4130

da der Effekt beim Bremsen auftritt, müsste die Ursache wie Klaus schreibt an den Bremsen liegen.
Ein paar andere Bemerkungen:
2mm plus minus sind bei der Einstellung der Spurstangen ein sehr großer Unterschied. Eine schlecht eingestellte Spur merkt man aber eigentlich nicht nur beim Bremsen.
Die Federbeine haben eine Rückstellkraft durch die Federn. Dazu müssen die Federn aber genau montiert worden sein. Das untere Federbein und der obere Federbeinteller haben dazu extra Ausbuchtungen, in die das jeweilige Federende gehört.

Gruß
ESC

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12 Jahre 9 Monate her #4131

Hallo,

vielen Dank schon mal für die vielen Reaktionen.
Die Kartuschen hatten die gleichen Bestellnummern. Beides Fichel und Sachs FE32x230 A 061700903002. Es sind Ölfruckdmäpfer.
Die Federn sind jeweils wieder auf der gleichen Seite verbaut worden, da die Federbeine hintereinander gemacht wurden und nicht beide gleichzeitig zerlegt wurden.
Also da dürfte nichts vertauscht worden sein. Dass mit den Farbmarkierungen habe ich auch schon gelesen. Allerdings waren auf den Federn keine mehr zu sehen.

Der Fahrer wiegt auch nicht bedeutend mehr, als vor der Überholung :-)

Und der Effekt beim Anhalten stellt sich nur ein, während das Auto auf den letzten Metern zum Stehen kommt und dabei einfedert (typischer Fall: zügig an die Ampel rangefahren und dann gebremst). Wenn man ihn quasi nur mit leichter Bremse "ausrollen" lässt, oder auch bei höheren Geschwindigketen bremst, zieht er überhaupt nicht beim Bremsen in eine Richtung. Deswegen hatte ich die Bemsen eigentlich auch erstmal ausgeschlossen. Ich habe den Eindruck, dass das Einfedern das "Problem" ist.
Ich bin gestern eine Rally über 140 km mitgefahren. Da konnte ich das wieder sehr gut beobachten. Es gab VIELE Ampeln :-)

Zum Thema Abmessungen der Spurstangen hatte ich eine Angabe gefunden, dass die neumontierte Spurstange ein Richtmaß von 1085 mm haben sollte. Gemessen zwischen der Mitte der Kugelbolzen der äußeren Spurstangenendstücke. Und da komme ich nach dem Einstellen der Vorspur auf 1087 mm. Damit wollte ich nur sichergehen, dass da nicht etwas komplet falsch ist. Vorspur stimmt und alle anderen (nicht veränderbaren) Fahrwerksdaten sahen beim Vermessen auf der Anlage auch gut aus.

Das einizige was ich wirklch noch mal überprüfen muss ist, ob die Federn auch wirklich richtig in den Aufnahmen sitzen. Mal schauen, was da raus kommt.

Nochmals vielen Dank erstmal :-)

Wolfgang qq



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