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Topic-icon Dehnschrauben

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9 Jahre 2 Monate her #7650

Hillo schrieb:

Hallo Torsten,

ich habe überhole ebenso meine komplette Voder- aber auch Hinterachse. Habe bis jetzt nur alles demontiert. Die Schrauben leißen sich alle nur sehr schwer lösen und waren alle mit einem Splint gesichert und zudem alles sehr festgerostet ist.. Ich habe mich auch gefragt, was sind das für komische Muttern teilweise auch mit komischen Schlüsselweiten (14, 16 oder 22mm). Zudem bin mir auch nicht sicher, was das jeweils für ein Gewinde ist und wieweit ich das ganze zerlegen soll oder muss.
Ich werde auf jeden Fall neue Schrauben nehmen, entweder werde ich selbstsichernde nehmen oder mit Loctite sichern, falls ich neue bekommen.

Was sollte man auf jeden Fall erneuern, was ist mit dem Federbeingelenk? G



ibt es da Tips, was man erneuern sollte und was man bleiben lassen sollte?

Vielleicht können wir Torsten auch mal telefonieren.

Viele Grüße,

Oliver

Hallo Oliver,
das die Muttern schwer zu demontieren waren ist ja nicht so aussergewöhnlich,sind ja nicht mehr die jüngsten und immer abhänig vom Zustand des Fahrzeuges.
Meine Wanne ist zwar geflegt aber auch noch mit sehr viel Originalsubstanz,da habe ich auch hier und da ein Rohr benutzen müssen B) ,war aber alles kein Problem.Ich werde alle Buchsen der Querlenker sowie des Stabis und desUmlenkhebels erneuern und neue Spurstangen, Spurstangenköpfe und Führungsgelenke einbauen.Dann kommt alles wieder frisch lackiert an seinen Platz.Die Domlager sind bei mir noch Top und bleiben drin.
Gruss Torsten

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9 Jahre 2 Monate her #7674

Hallo,

ich versuche immer, die Originalschrauben und Muttern wieder zu verwenden. Zum einen hat sich der Konstrukteur sicher etwas dabei gedacht, ausserdem sind sie teilweise kaum noch erhältlich (z.B. M8 Schrauben mit 14er Kopf wie überall beim P3 oder die Schrauben mit Bohrungen im Kopf beim Querlenker) oder eben nicht so schön mit FK oder Riebe beschriftet. Natürlich lasse ich die Schrauben entrosten und galvanisch neu verzinken. Das kostet nicht die Welt.

Zu den Dehnschrauben: ist es nicht so, dass Dehnschrauben den Zweck haben, durch ein definiertes (hohes) Anzugmoment sich selbst gegen freidrehen zu sichern? Daher wird die Dehnschraube immer dann eingesetzt, wenn man anders keine Schraubensicherung einsetzen kann. Z.B. eben beim Zylinderkopf.

Im Fahrwerksbereich kommen hingegen die vier üblichen anderen Arten der Sicherung zum Einsatz: Kronenmuttern mit Splinten (z.B. Querlenker in Motorträger), Sicherungsbleche (11 529 593, wie bei der Befestigung des Motorträgers an den Längsträger), Bohrungen in den Schraubenköpfen für Sicherungsdraht (z.B. sogenannter Spurstangenhebel an Federbein unten) und die für gering beanspruchte Stellen am meisten verwendeten Federringe.

Die "komische" Form einzelner Schrauben dient meiner Meinung nach nur der Passgenauigkeit. Ein durchgehendes Gewinde hat immer Spiel in der Bohrung. Deshalb die Schrauben mit klar definierten massiven Durchmesser und davon abgesetztem Gewinde. Hier als Beispiele Schraube Querlenker an Motorträger, Befestigung Motorträger an Karosserie (das Beispiel im obigen Link) oder auch Traggelenk an Querlenker. Bei den Reparatursätzen liegt übrigens manchmal keine Spezialschraube mehr dabei, sondern eine normale M8.
Bei der Schraube für den Querlenker an Motorträger soll ein zweiter Absatz dafür sorgen, dass bei der Befestigung mit definiertem Anzugmoment und Sicherung durch den Splint die Buchse im Querlenker nicht zerquetscht wird. Daher auch die spezielle, sehr dicke Unterlegscheibe (11 206 076).

Gruß
Egbert

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9 Jahre 2 Monate her #7686

Hallo,
Zylinderköpfe haben bei alten Fahrzeugen keine Dehnschrauben!
Hier ist oft "die Schraubensicherung" das Feingewinde der Schraube und die dazu gehörige zulässige Schraube-Dehnung (entsprechende Drehmoment).
Beispiel Schraube Festigkeit 8.8 =
8x8 = 640 N/mm² ist die zulässige Streckgrenze
8x100 = 800 N/mm² ist die Zugfestigkeit.

An der Wanne ist nichts mit Dehnschraube.
LG
Klaus g

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